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Dramatisches Finish – Frankreich dreht packendes Duell gegen Deutschland

  • pgschw
  • 10. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

In einem intensiven Schlagabtausch sichert sich Frankreich dank eines Last-Minute-Treffers gegen Deutschland den 31:30-Sieg und bleibt ungeschlagen bei der Airport Trophy.


Am zweiten Turniertag der Airport Trophy in Kloten kam es zum Duell zwischen Frankreich und Deutschland. Während die Franzosen am Vortag die Schweiz klar besiegten und dabei vor allem durch ihre offensive Abwehr glänzten, musste Deutschland eine knappe Niederlage gegen Spanien hinnehmen. Für das Team von Trainer Martin Heuberger ging es im zweiten Spiel darum, die erste Niederlage wettzumachen und sich im Turnier zurückzumelden. Doch Frankreich zeigte sich einmal mehr als äusserst abgezockte Mannschaft, die auch in kritischen Momenten einen kühlen Kopf bewahrte.


1. Halbzeit:

Deutschland erwischte einen Start nach Mass und legte in den ersten Minuten ein beeindruckendes Tempo vor. Henri Papst und Tim Gömmel sorgten für schnelle Tore, während die deutsche Defensive mit einem aggressiven Innenblock Frankreichs Angriffsversuche immer wieder unterband. Nach sechs Minuten stand es bereits 3:0 für Deutschland, wenig später gar 5:0 – ein Fehlstart für die Franzosen, die in der Anfangsphase kaum Mittel gegen die kompakte deutsche Abwehr fanden. Erst in der 9. Minute konnte Reyhan Zuzo per Siebenmeter den ersten Treffer für Frankreich erzielen.

Frankreich kämpfte sich jedoch zurück und stellte sich besser auf die aggressive Verteidigung der Deutschen ein. Besonders der Kreisläufer Amara Karamoko brachte die deutsche Abwehr zunehmend in Bedrängnis. Bis zur Halbzeit verkürzten die Franzosen den Rückstand kontinuierlich und kamen bis auf 11:12 heran. Auf deutscher Seite glänzte Frederik Höler mit mehreren wichtigen Paraden und sicherte die knappe Führung zur Pause.


2. Halbzeit:

Auch nach der Halbzeitpause blieb die Partie hart umkämpft. Deutschland verteidigte mit einer offensiven 5:1-Deckung, doch Frankreich liess sich davon nicht beeindrucken und kam durch den stark aufspielenden Mittelmann Eliott Desblancs erstmals in der 41. Minute in Führung. Die deutsche Abwehr stand zwar weiterhin kompakt, doch nach langen Angriffen fand Frankreich immer wieder eine Lücke.

Das Spiel blieb bis in die Schlussphase offen. In der 59. Minute erhöhte Tim Gömmel für Deutschland mit einem spektakulären Kempa-Trick zum 30:28, doch Frankreich schlug sofort zurück. Auf Grund einer 2-Minuten-Strafe mussten Deutschland die letzten 50 Sekunden in Unterzahl spielen und entschied sich deshalb, den Torhüter rauszunehmen. Henri Papst traf kurz vor dem Ende nur den Pfosten, sodass Frankreich ins leere Tor traf und die Partie wieder ausglich. Es folgte das Team-Timeout für Deutschland 18 Sekunden vor Schluss. Im Angriff wurde die Chance erneut nicht genutzt, und der Ball landete in den Händen von Eliott Desblancs, welcher für die Franzosen den Siegestreffer ins leere Tor erzielte. Ein bitteres Ende für Deutschland, das trotz einer starken Leistung erneut als Verlierer vom Platz ging.


Ausblick:

Am letzten Turniertag wartet für Deutschland die Schweiz, die ebenfalls noch punktlos ist. Für das Team von Martin Heuberger geht es darum, die knappe Niederlage schnell abzuhaken und sich mit einem Sieg Selbstvertrauen für die bevorstehende WM zu holen. Frankreich hingegen untermauert mit dem zweiten Sieg in Folge seine Titelambitionen und trifft im abschließenden Turnierspiel auf Spanien – ein echtes Endspiel um die Trophäe.









 
 
 

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