Trotz Niederlage: Schweiz zeigt Kampfgeist gegen Deutschland
- pgschw
- 11. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Deutschland beendet die Airport Trophy 2025 mit einem klaren 36:24-Sieg gegen die Schweiz und sichert sich Platz drei. Doch trotz der deutlichen Niederlage konnten die Eidgenossen phasenweise gut mithalten.
Am letzten Turniertag der Airport Trophy standen sich die beiden bislang punktlosen Teams aus Deutschland und der Schweiz gegenüber. Während Deutschland in den ersten beiden Partien jeweils unglücklich in der Schlussminute verlor, hatte die Schweiz gegen die Top-Teams aus Spanien und Frankreich jeweils deutlich das Nachsehen. Trotz der Favoritenrolle der Deutschen zeigte das Team von Coach Petr Hrachovec vor heimischem Publikum eine engagierte Leistung und liess insbesondere zu Beginn der Partie aufhorchen.
1. Halbzeit:
Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Nikos Sarlos, der bereits in den beiden vorangegangenen Spielen als treffsicherster Schweizer auf sich aufmerksam gemacht hatte, erzielte die ersten drei Tore seines Teams und brachte die Gastgeber damit gut ins Spiel. Deutschland hatte jedoch die passende Antwort parat: Tim Gömmel zeigte sich in bester Torlaune und war mit fünf Treffern in den ersten elf Minuten der herausragende Akteur auf dem Feld. Nach einem Timeout in der 16. Minute zog Deutschland die Zügel an. Die Schweizer Abwehr kämpfte verbissen, musste jedoch einen 6:0-Lauf der Deutschen hinnehmen, die zur Pause mit 16:10 in Führung gingen.
2. Halbzeit:
Nach dem Seitenwechsel stemmte sich die Schweiz gegen die drohende Niederlage. Leo Schnyder und Nikos Sarlos versuchten, die Offensive zu beleben, und auch André Strauss im Tor konnte sich mit einigen sehenswerten Paraden auszeichnen. Doch Deutschland nutzte die Ballverluste der Gastgeber konsequent aus und zog durch schnelle Gegenstösse immer weiter davon. Besonders Max Günter glänzten hierbei als Vollstrecker.
Trotz des Rückstands gab die Schweiz nicht auf. Doch der Schweizer Rückraum rieb sich immer wieder an der starken deutschen Abwehr auf. Nikos Sarlos kämpfte weiter und avancierte mit zehn Toren zum besten Werfer des Spiels.
Ausblick:
Deutschland sichert sich den dritten Platz und kann nach den unglücklichen Niederlagen der ersten beiden Spieltage versöhnlich abreisen. Für die Schweiz bleibt zwar erneut ein Turnier ohne Sieg, doch die Mannschaft zeigte Kampfgeist und individuelle Highlights – allen voran Nikos Sarlos, der als Topscorer des Turniers in Erinnerung bleibt.

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