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Niederlage für die Schweiz gegen Frankreich im Freitagsspiel

  • pgschw
  • 9. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Die U21-Nati unterliegt dem französischen Favoriten mit 28:32


Freitagabend in der gut gefüllten Halle in Kloten: Die Schweizer U21-Nationalmannschaft trifft im Rahmen der Airport Trophy auf das französische Team, das nach einer beeindruckenden Serie von Siegen als klarer Favorit in die Partie geht. Während Frankreichs Nachwuchsauswahl unter Coach Guillaume Joli vor dem Sommer auf einen erneuten Turniersieg abzielt, geht es für die Schweizer Mannschaft von Trainer Petr Hrachovec darum, sich gegen einen Weltklasse-Gegner zu beweisen. Trotz des Fehlens von Leistungsträgern wie Gino Steenaerts und Luca Sigrist zeigte sich das Schweizer Team kämpferisch und motiviert.


1. Halbzeit:

Das Spiel beginnt mit einem starken Start von Mathieu Seravalli im Schweizer Tor, der gleich einen französischen Siebenmeter abwehrt. Auf der Gegenseite trifft Nikos Sarlos kurz danach per Konter und bringt die Gastgeber in Führung. Doch die Franzosen bleiben unbeeindruckt und zeigen sofort ihre Klasse – insbesondere Reyhan Zuzo als Spielmacher und der grossgewachsene Henri Kirtz aus dem Rückraum setzen die Schweizer Abwehr früh unter Druck. Nach zehn Minuten führt die Schweiz knapp mit 7:6.

Das Spiel bleibt ausgeglichen, auch weil Levin Wanner Tempo ins Spiel bringt und Sarlos weiterhin sicher vom Siebenmeterpunkt trifft. Doch gegen Mitte der ersten Halbzeit erhöhen die Franzosen den Druck, angeführt von Zuzo, der sich immer wieder durch die Schweizer Deckung tankt und kurz vor der Pause seinen vierten Treffer markiert. Auch Dimitri Claude überzeugt in der Verteidigung, zwingt die Schweizer zu mehreren technischen Fehlern. Die Schweiz nimmt ein Team-Timeout bei einem 13:10-Rückstand – doch der gewünschte Effekt bleibt aus. Zur Pause liegt die Schweiz mit 14:16 zurück.


2. Halbzeit:

Frankreich startet furios in die zweite Hälfte: Ein Treffer ins leere Schweizer Tor und zwei schnelle Ballgewinne durch Claude und Zuzo lassen die Gäste auf 18:14 davonziehen. Die Schweizer tun sich schwer gegen die aggressive und offensive Abwehr der Franzosen und verlieren mehrfach den Ball im Rückraum. Auch Seravalli kann trotz einiger starker Paraden den Rückstand nicht verhindern, da die Defensive zu löchrig agiert und die französischen Angriffe kaum entschärft.

Mit einem erneuten Timeout versucht Hrachovec in der 44. Minute, sein Team bei einem Rückstand von 15:20 neu zu motivieren. Doch die Franzosen bleiben dominant und bauen die Führung kontinuierlich aus – Reyhan Zuzo avanciert mit neun Treffern zum besten Spieler des Abends. Auch Noé Rataboul im französischen Tor hält in der Schlussphase mehrere wichtige Würfe. Somit war in der Schlussphase der Sieg der Franzosen nie mehr gefährdet. Während die Schweizer mit dem Kampfgeist von Neo Wehrli und Tazio Baumann noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, bringt Frankreich das Spiel souverän mit 32:28 über die Zeit. Als bester Spieler der Schweiz wurde Nikos Sarlos mit 9 Treffern ausgezeichnet.


Ausblick:

Für die Schweiz war dies kein optimaler Start ins Turnier: Nächster Gegner ist Spanien, gegen das sich das Team steigern muss. Trainer Hrachovec wird nun an der Abstimmung im Rückraum arbeiten müssen, um den Ballverlusten entgegenzuwirken und die Chancenverwertung zu verbessern. Für Frankreich hingegen läuft alles nach Plan: Die Titelambitionen bleiben intakt, vor allem wenn sie auch gegen Deutschland morgen Samstag so überzeugend auftreten.







 
 
 

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