Die Schweizer mussten sich auch in ihrem dritten Spiel an der Airport Trophy gegen Deutschland mit 24:26 geschlagen geben und beenden das Turnier auf dem vierten Platz.
Am letzten Tag der Airport Trophy 2024 in Kloten trat die Schweizer Mannschaft gegen Deutschland an. Vor dem Spiel stand Spanien bereits als Turniersieger fest. Die Schweiz hatte dennoch die Chance, mit einem Sieg von mindestens zwei Toren den zweiten Platz zu sichern. Trotz ansprechender Leistungen in den vorherigen Spielen gegen Frankreich und Spanien hatte es bisher noch nicht für Punkte gereicht.
Vor vollen Rängen in Kloten erwischte die Schweiz einen Traumstart und führte dank eines offensiven Feuerwerks schnell mit 5:1. Besonders Valentin Wolfisberg und Kreisläufer Mischa Romer waren in dieser Phase treffsicher. Torhüter Mathieu Seravalli zeigte erneut seine Klasse und brachte den Gegner zur Verzweiflung. Deutschland nahm bereits in der vierten Minute eine Auszeit, konnte aber den Schweizer Angriffswirbel nicht sofort stoppen. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Schweizern jedoch Unkonzentriertheiten ein, die es den Deutschen ermöglichten, wieder heranzukommen. Zur Halbzeit führte die Schweiz knapp mit 15:14, was vor allem Seravallis 12 Paraden in der ersten Hälfte zu verdanken war.
Die zweite Halbzeit begann mit einer starken Phase der Schweizer, die zwischenzeitlich mit drei Toren führten. Wolfisberg war weiterhin der dominierende Spieler im Angriff und übernahm auch viel Verantwortung. Aufgrund einiger Zeitstrafen kam Deutschland jedoch auf ein Tor heran, weshalb es ausgeglichen in die Schlussphase ging. Leider schien dem Schweizer Team die Energie ausgegangen zu sein, denn es folgten 9 torlose Minuten für die Schweiz. Es gelang den Schweizern nicht mehr, die deutsche Abwehr zu durchbrechen. Ein Penalty-Tor von Tazio Baumann brachte die Schweiz zwar noch einmal auf 24:25 heran, doch Jarnes Faust zerstörte mit seinem Tor eine Minute vor Schluss die Hoffnungen der Schweizer auf einen Punktgewinn. Am Ende verlor die Schweiz mit 24:26.
Das Spiel war vor allem geprägt durch Valentin Wolfisberg mit acht persönlichen Treffern, welche ihn auch zum Top-Scorer des Turniers machten. Im Tor zeigte Mathieu Seravalli eine überragende Leistung mit einer Quote von 44 %. Trotz des punktlosen Turnieres stimmte die Leistung des Schweizer Teams optimistisch: Man konnte mit allen drei Gegnern mithalten und musste sich jeweils nur knapp geschlagen geben. Somit muss sich die Schweiz an der EM in 10 Tagen nicht verstecken.
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